Kategorie: Zwei-Minuten-Archiv

#115: Ach du Schreck!

„Es ist nicht klug, in allem, was man sieht, Symbole zu finden. Es macht das Leben zu erfüllt: von Schrecken.“ Oscar Wilde (1854 bis 1900) Ich habe neulich mit Schrecken festgestellt, dass ich auf Anhieb nicht genau erklären konnte, wann das Partizip von »erschrecken«...

#114: Apostroph

»Zeichnen ist die Kunst, Striche spazieren zu führen.« Paul Klee (1879 bis 1940) Auf mehrfachen Wunsch geht es heute um den Apostroph. Sie lesen richtig: um den Apostroph, nicht um das Apostroph, denn das wäre falsches Deutsch. Ein Apostroph zeigt an, dass etwas...

#113: Abkürzungen innerhalb von Kopplungen

»Ordnung ist Macht.« Henri Frédéric Amiel (1821 bis 1881), französisch-schweizerischer Philosoph, Essayist und Lyriker Manchmal will einem das, was im Duden geschrieben steht, so gar nicht gefallen. Das ist bei mir immer der Fall, wenn es um Wortkopplungen geht, in...

#112: nötig und notwendig

»Wenn es nicht nötig ist, etwas zu ändern, dann ist es nötig, es nicht zu ändern.« Alter Spruch (Quelle: aphorismen.de) Wie ist das eigentlich mit den Adjektiven »nötig« und »notwendig«, sind die tatsächlich synonym, also gleichbedeutend und damit austauschbar?...

#111: Wann welche Anführungszeichen?

»So ein paar gelehrte Zitate zieren den ganzen Menschen.« Heinrich Heine (1797 bis 1856) Wann verwendet man welche Anführungszeichen? Dazu erreichen mich immer wieder Fragen, von denen ich einige heute beantworte. Im Deutschen gibt es zwei gängige Formen: die...

#110: Zusammen oder gekoppelt?

»Nur der begreift das Alphabet, der es recht zu verbinden versteht.« Emanuel Geibel (1815 bis 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker Es gibt Fragen, die ich immer wieder gestellt bekomme. Zum Beispiel: Wann schreibt man zusammengesetzte Begriffe in einem Wort, und...

#109: Hunderte und Tausende

»Jede Zeit hat Tausende von Helden, die kein Geschichtsbuch erwähnt.« Otto Weiss (auch: Weiß; 1849 bis 1915), Wiener Musiker und Feuilletonist Die deutsche Sprache ist wirklich nicht leicht. Man kann Hunderte schreckliche Fehler machen! Oder muss es heißen:...

#108: Adjektive zu »Information«

»Ich brauche Informationen. Eine Meinung bilde ich mir selbst.« Charles Dickens (1812 bis 1870) Informationen sind eine wichtige Währung. Fast so, als wollte die deutsche Sprache dieser Bedeutung Rechnung tragen, hält sie verschiedene Adjektive bereit, die sich auf...

#107: Behalten Sie den Überblick!

»Wer darauf besteht, alle Faktoren zu überblicken, bevor er sich entscheidet, wird sich nie entscheiden.« Henri Frédéric Amiel (1821 bis 1881), französisch-schweizerischer Philosoph, Essayist und Lyriker Haben Sie immer den Überblick über Ihre Sprache? Ich lese oft,...

#106: Viel (zu viel) Erfolg!

»Um erfolgreich zu sein, braucht man zweierlei: Unwissenheit und Selbstvertrauen.« Mark Twain Erfolg ist was Tolles. Leider wird er sprachlich allzu oft überstrapaziert. Melde ich mich aus irgendeinem Online-Netzwerk ab, steht da zum Beispiel: »Sie haben...
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