»Zwei Minuten für die Sprache« | Newsletter-Archiv
Hier können Sie nach Herzenslust in den Ausgaben der letzten Jahre stöbern. Wenn Sie eine bestimmte Frage haben, können Sie auch nach Stichwörtern suchen. So oder so: Ich wünsche viele Aha-Momente!
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#160: »aufeinander« mit Verb
Mit dem Adverb »aufeinander« lassen sich viele Verben kombinieren. Man könnte denken, dass solche Kombinationen auch immer auf die gleiche Art geschrieben werden, aber so einfach macht es uns die deutsche Rechtschreibung nicht.
#159: doppelte Verneinung
Doppelte Verneinungen gehören eigentlich in die Umgangssprache bzw. in den Dialekt. In der Standardsprache sind sie selten, aber es gibt sie.
#158: vorenthalten oder vorbehalten?
Mit »vorenthalten« drückt man aus, dass jemand eine bestimmte Sache nicht bekommt, obwohl er womöglich Anspruch darauf hat.
#157: Zahlen beschreiben
Manche Formulierungen stören den Lesefluss, obwohl sie nicht im engeren Sinne sprachlich falsch sind. Häufig zücke ich den virtuellen Rotstift, wenn es darum geht, Entwicklungen zu beschreiben.
#156: Erinnerungen
Wie halten Sie es mit dem Verb »erinnern«: Erinnern Sie sich an bestimmte Dinge oder Ereignisse? Oder erinnern Sie diese, ganz ohne »sich«?
#155: vor, während und nach
Es ist ja so praktisch, wenn man mehrere Dinge sprachlich zusammenfassen kann. Leider klappt das grammatisch nicht immer so, wie man es sich denkt. Ein klassisches Beispiel ist die Kombination »vor, während und nach etwas«.
#154: unnötige Großschreibung
Das mit der Groß- und Kleinschreibung ist für Menschen, die Deutsch als Fremdsprache lernen, ein schwieriges Feld. Dass auch Muttersprachler*innen hier Schwierigkeiten haben, macht es nicht leichter.
#153: miteinander
Mit dem Miteinander scheint es nicht immer ganz einfach zu sein. So hört man von Politiker/-innen gern, dass »ein gemeinsames Miteinander« sehr wichtig sei.
#152: Was nicht da ist, kann auch nichts tun
Bei großer Hitze kann es vorkommen, dass man Dinge sieht, die gar nicht da sind, und dass man ihnen sogar bestimmte Eigenschaften zuschreibt.
#151: Willensbekundungen
Politiker und Politikerinnen kündigen viel an, wenn der Tag lang ist. Manchmal nehmen sie Angekündigtes auch wieder zurück. Und in letzter Zeit beobachte ich, dass in der zugehörigen Berichterstattung ein Fehler immer häufiger auftritt.
#150: hier und dort
Heute geht es mir um »hier« und »dort«. Genauer: um die Fälle, in denen die beiden Wörtchen tatsächlich einen physischen Ort bezeichnen.
#149: Größenvergleiche
Größenvergleiche können in Informationstexten sehr hilfreich sein, um Dinge zu veranschaulichen. In diesem Zusammenhang gibt es einen sehr verbreiteten Fehler.
#148: Kongruenz im Genus
»Kongruenz« bedeutet in Bezug auf Sprache die Übereinstimmung von Satzteilen hinsichtlich bestimmter grammatischer Merkmale; ein Feld, das viele Zweifelsfälle bereithält.
#147: meinen, erachten, wissen
Die eigene Meinung kundzutun, ist manchmal gar nicht so einfach. Von inhaltlichen Aspekten mal ganz abgesehen, haben die entsprechenden Wendungen auch sprachlich einige Tücken.
#146: Respekt
Eine Leserin der »Zwei Minuten« fragte mich kürzlich, ob ich einmal etwas über Respekt schreiben könne. Genauer: Heißt es »Respekt vor etwas haben« oder »Respekt für etwas haben«?
#145: eher so mittel
Für die Abkürzung KMU lese ich meist die Langfassung »kleine und mittlere Unternehmen«. Sogar im Duden ist das Kürzel so erläutert. Aber was sollen denn bitte mittlere Unternehmen sein?
#144: Auf ein Neues!
Wer hier und im Blog schon länger mitliest, erinnert sich sicher an verschiedene meiner Hinweise, dass man das neue Jahr mit einem kleinen n schreibt. Das gilt in dieser Ausschließlichkeit nicht mehr.
#143: integrieren und auf etwas bestehen
Jeder Mensch, der schreibt, hat bestimmte Wörter und Wendungen, die ihn immer wieder ins Schleudern bringen. Das Verb »integrieren« und die Wendung »bestehen auf« gehören offenbar bei vielen dazu.