Sprachpingel | Das Blog

Das Sprachpingel-Blog hat eine lange Geschichte: Es existierte schon, als soziale Medien noch in den Kinderschuhen steckten oder noch nicht einmal online waren. Im Blog habe ich lustige Fundstücke gesammelt und kommentiert, aber auch Sprachfragen geklärt und erläutert – Häppchen, für die Twitter ab 2011 das schnellere Medium war. Vorerst ist diese Sammlung also eher ein historisches Archiv. Das kann sich aber auch wieder ändern, und inhaltlich sind die Beiträge nach wie vor aktuell. Viel Spaß!

 

Herzlich willkommen! (Teil 2)

Puh. Ich kann gar nicht sagen, wie viele falsch geschriebene Willkommensgrüße ich gesehen habe, seit ich am 25. Januar meine Sammlung begonnen bzw. ausgerufen habe. Dass ein korrekt geschriebenes »Herzlich willkommen!«, also mit kleinem w, selten zu finden ist, wusste...

mehr lesen

Vertrauen in den Glauben?

Dies hier habe ich neulich in einer Tageszeitung gefunden. In dem Artikel ging es um Managergehälter. Bei der Wiedergabe einer Einschätzung der Kanzlerin hat der Autor oder die Autorin allerdings eine Ecke zu viel genommen: Selbst wenn Frau Merkel tatsächlich etwas...

mehr lesen

Feuer frei!

Kürzlich erreichte mich dieses Fundstück aus einem Ferienhaus in Dänemark: Klar, möglich ist alles. Aber es kann mir doch keiner erzählen, dass DAS keinen Ärger mit dem Vermieter gibt! 🙂

mehr lesen

Beauftragen vs. in Auftrag geben

Folgenden Satzanfang fand ich neulich in einem zu lektorierenden Text: Eine von der Stiftung beauftragte Studie zeigte, dass ... Es ist klar, wie das Ganze gemeint ist – wie es nur gemeint sein kann: Die Stiftung hat jemandem den Auftrag gegeben, eine Studie...

mehr lesen

Das tut weh

Mundspülung soll Menschen helfen, die schmerzempfindliche Zähne haben. So weit, so richtig. Was aber auf dieser Flasche steht, ist sprachlicher Blödsinn – wenn auch von einer Art, die sich für viele erst auf den zweiten Blick offenbart. Sprachpingels Spezialgebiet!...

mehr lesen

»Vorständin« im Online-Duden – wie bitte?!

In den letzten Tagen meldeten diverse Tageszeitungen, der Begriff »Vorständin« habe der Duden-Redaktion zufolge »gute Chancen«, in die gelbe Rechtschreibbibel aufgenommen zu werden. In der Online-Variante ist er bereits vertreten. Als ich diese Meldung am Sonntag das...

mehr lesen

Wem seins ist das?

Manche Leute haben Erklärungen auf Lager, auf die wäre ich im Leben nicht gekommen. Gerade das finde ich aber auch sehr spannend, denn so kann ich verstehen, warum jemand etwas falsch schreibt. Sehr erhellend (und, zugegeben, auch erheiternd) war für mich die Antwort...

mehr lesen

Menschenauflauf

Ich habe hier ja neulich schon mal festgestellt, dass Bindestriche eher zu selten gesetzt werden als zu oft. In dem betreffenden Blogeintrag habe ich die Tütensuppe, auf deren Packung der Untertitel »Heißer-Genuss« prangt, mit einem vierblättrigen Kleeblatt verglichen...

mehr lesen

Alles sauber oder was?

Wenn einer eine Reise tun will, kann er sich heute ja im Voraus ausgiebig über die Zustände vor Ort informieren. Die Technik macht's möglich, dass jeder Mensch, ob nun der deutschen Sprache mächtig oder nicht, ins World Wide Web reinschreiben kann, was ihm auf der...

mehr lesen

Starker Tobak

Ich hab's ja gestern schon angedeutet: Wenn ich einmal beim Thema Redewendungen bin, lässt mich das so schnell nicht wieder los. Gerade habe ich einen Screenshot wiedergefunden, den ich vor längerer Zeit gemacht habe: Die Wendung »starker Tobak« bedeutet...

mehr lesen

Zahnweh, anders

Das hier fand ich am letzten Samstag in einer Hamburger Tageszeitung: Vor ein paar Tagen habe ich ja schon über Schnäppchen und Schnippchen geschrieben und damit das weite Feld der Redewendungen betreten – für mich immer noch eins der faszinierenden Gebiete der...

mehr lesen

Schnäppchen und Schnippchen

Gestern war ich in einem der letzten verbliebenen Stadtteil-Kaufhäuser in Hamburg. Auf einer Sonderfläche im Erdgeschoss spielte eine Frau mit umgehängtem Mikrofon und weichgespülter Ich-bin-ein-Werbe-Vollprofi-Stimme die Verkaufsplatte ab: »Liebe Kundinnen, lassen...

mehr lesen

Anatomie in der Sprache

Kaum etwas wird in geschriebenen Texten so häufig versaubeutelt wie Redewendungen. Hier mal wieder ein schönes Beispiel: Wenn jemand sich etwas zu Herzen nimmt, dann geht ihm das nahe, es berührt ihn – meist schmerzhaft und wenig angenehm, in jedem Fall aber...

mehr lesen

7 Tage, 7 Uhren

War das jetzt eine automatische Übersetzung? Unter welchen Umständen kann »hours« denn »Uhren« heißen? Oder ist die Ausgangssprache möglicherweise eine andere? Spekulationen oder sonstige Ideen sind willkommen! (Fundstück aus dem www)  

mehr lesen

Na los, mach schon!

Neulich beim Einkaufen, nichts Böses ahnend, fand ich im Supermarkt den Werbeflyer eines Anbieters von Selbstverteidigungskursen. Darauf stand: Selbstbehaupte Dich endlich! Techniken der Selbstverteidigung zu erlernen, ist immer eine gute Sache und unbedingt...

mehr lesen

Abgekartetes Spiel

Die »Deichgrafikerin« Katja Frauenkron hat ja von ihren Reisen und Ausflügen schon häufiger mal wunderbares Sprachpingel-Blogfutter mitgebracht – nachzulesen zum Beispiel hier. Aber warum in die Ferne schweifen? Dieses Kleinod der Rechtschreib-Ignoranz fand sie...

mehr lesen
error: Inhalt ist kopiergeschützt.